Arnika...

...die gelbe Wunderwaffe der Natur

Arnika ist eine Heilpflanze mit einer vielfältigen Wirkung. hre Kraft liegt vor allem in der äusserlichen Anwendung, indem sie viele Beschwerden am Bewegungsapparat sowie Verletzungen an der Haut kuriert.

Die Echte Arnika ist auf vor allem auf Bergwiesen anzutreffen und kommt auf europäischen Höhenlagen vor. Ihr lateinischer Name ist Arnica montana, im Volksmund wird sie auch oft Bergwohlverleih, Engelkraut oder Wolfsblume genannt. Sie zählt zur Familie der Korbblütler und steht auf der „Roten Liste gefährdeter Arten“ und somit unter Naturschutz. Ihre kräftig-gelben Blüten entfalten einen aromatischen Duft und hängen auf bis zu 60cm hohen Stängeln. Die Arnika spielte in früheren Zeiten eine große Rolle im volkstümlichen Aberglaube. So pflanzten Bauern beispielsweise an den Ecken ihres Getreidefeldes  Arnika, um böse Dämonen zu vertreiben.

Erwähnung fand Arnika das erstmals bei Hildegard von Bingen, welche der gelben Blume eine aphrodisierende Wirkung zusprach. Tatsächlich hat Arnika vielfältige Wirkkräfte. Sie enthält neben ätherischen Ölen und Flavonoiden auch Helenalin und hat dadurch entzündungshemmende, antiseptische und antiarthritisch wirkende Eigenschaften, was sie als Heilpflanze besonders begehrt macht und ihr den altertümlichen Namen «Zauberpflanze» einbrachte. Arnika hilft u.a. gegen Rheuma, Blutergüsse, Schürf- und Schnittwunden, Schwellungen, Zerrungen, Muskelkater, Krampfadern, Ekzeme und Entzündungen.

Wie wird Arnika verwendet?

Während man Arnika früher häufig auch innerlich einsetzte, wird die Heilpflanze heute fast ausschließlich äußerlich verwendet. Der Grund hierfür liegt in der starken Wirkung und den enthaltenen Stoffen, welche im schlimmsten Fall eine Allergie auslösen können und zellschädigend sind. Von einer Selbstmedikation mit z.B. Arnika Tee ist daher dringend abzuraten. Bei der äußerlichen Anwendung wird Arnika meist als Tinktur in Alkohol angeboten, jedoch sind auch unterschiedliche Salben, Cremes und Massageöle erhältlich (Hier eine Auswahl an Produkten mit Arnika). Auch Arnika als Tee ist beliebt, jedoch nicht zum Verzehr, sondern in Form von Umschlägen und Wickeln. Innerlich kommt die gelbe Zauberpflanze aus o.g. Gründen nur selten und in stark verdünnter Form im Rahmen einer homöopathischen Therapie zum Einsatz. "

Arnika behutsam einsetzen

Die Wirkung von Arnika ist medizinisch erforscht und bestätigt. Zur äußerlichen Anwendung bei Verletzungen, Wunden und Entzündungen eignet sie sich hervorragend. Vorsicht ist jedoch geboten, da die Wirkung wirklich stark ist und in manchen Fällen zu allergischen Reaktionen führen kann. Daher wird Arnika generell verdünnt angewendet. Im Zweifelsfall sollten Sie eine Anwendung daher immer mit Ihrem Arzt besprechen.

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Weiterführende Literatur!

Arnika – seit Jahrhunderten eine Heilpflanze, heute ein anerkanntes Arzneimittel. Dieses Buch beschreibt diese Pflanze und zeigt den Stellenwert, der ihr als Heilpflanze, zu schützenden Pflanze und als Pflanze, deren Inhaltsstoffe die Basis von Arzneimitteln sind, zugrunde liegt. Neben der botanischen und vor allem medizinischen Bedeutung und der praktischen Anwendung, zeigt eine Auflistung volkstümlicher Namen das breite nationale Interesse an der Pflanze. Informationen über bedeutende Heilkundige seit dem Mittelalter, die diese Pflanze schätzten, ergänzen das Buch und es wird gezeigt, dass Arnika auch in der Lyrik und im Märchen in die Literatur eingegangen ist.

Arnika - Heilkraut und Arzneimittel
von Andorn Verlag

Taschenbuch: 43 Seiten
Verlag: Andorn

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Viele Homöopathen kennen sie bestimmt: die Pflanze, die in den Bergen wächst und in ihrer Blütezeit mit leuchtend-gelben Blütenblättern auffällt. Die unter Naturschutz stehende Arnika wird in vielen homöopathischen Arzneimitteln verarbeitet und hat besonders bei Sportverletzungen schon viel Wirkung gezeigt.

Pflanzensteckbrief: Arnika - Die Wunderheilerin
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