Brennnessel...

...Rezepte für Vitalität, Schönheit und Genuss
...von Gabriele Leonie Bräutigam

Buchtipp des Monats

Gegen die Brennnessel haben viele Gartenbesitzer eine starke Abneigung, denn in deutschen Gärten muss Ordnung herrschen. Sie brennt, sticht und beisst, sie gedeiht ohne unser Zutun und ist meist als Unkraut verschrien. Diese Ansicht ist jedoch ein grosser Fehler. Neben ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften hat die Brennnessel auch die Fähigkeit, den Boden mit Mineralien zu versorgen und neuen Humus zu bilden. Dazu wird der hohe Stickstoffgehalt von Gartenböden durch die Brennnessel umgewandelt. Zum Glück gedeiht sie auch in der freien Natur. So können die Blätter und Wurzeln im Frühjahr und die nährstoffreichen Samen im Herbst für die Wildkräuterküche und Hausapotheke gesammelt werden.

Das Buch glänzt neben seinen optisch sehr ansprechenden Fotografien auch mit über vierzig schmackhaften vegetarischen/veganen Rezepten (z. B. Brennnessel-Minz-Salat mit Kurkuma, Frittierte Brennnesselbläter, Rote-Bete-Gratin mit Brennnesselblättchen, Gefüllte Gemüsezwiebeln mit Dunkelbiersauce, Brennnessel-Dinkelspätzle, Veggie-Grillwürste, Brennnessel-Brotkuchen oder Brennnessel-Gnocchi mit Salbei-Walnuss-Topping) die nicht schwer nachzukochen sind. Nach den Kochrezepten ab Seite 110 folgen weitere Rezepturen zu den Themen Gesundheit und Naturkosmetik. Darüber hinaus gibt es praktische Tipps zum Sammeln, Ernten und Kultivieren für den Garten und auf dem Balkon. Informationen über Inhaltsstoffe und ihre gesundheitlichen Wirkungen bei Erkrankungen wie beispielsweise Rheuma, Gicht, Arthrose, Stress und Burnout sowie zur Vorbeugung bei einer gutartigen Vergrösserung der Prostata runden das Werk ab.

Ein überaus empfehlenswertes Buch!

Brennnessel
Rezepte für Vitalität, Schönheit und Genuss
von Gabriele Leonie Bräutigam

Taschenbuch: 173 Seiten
Verlag: Hans-Nietsch-Verlag

Weitere Themen!

Brennnessel - für Kenner den größten Wert
Jeder kennt die Brennnessel als Unkraut, als ein Grünzeug was sich nicht jeder unbedingt in den Garten wünscht. Dennoch hat die Brennnessel eine große Vergangenheit und zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Der bekannte Wasserdoktor «Pfarrer Sebastian Kneipp» schrieb folgendes über das Kraut: «Die Brennnessel ist die verachtetste unter den Pflanzen. Für den Kenner hat sie in der Tat den größten Wert».

Gründonnerstagssuppe - das Rezept für die Osterzeit
Bereits bei den Kelten und Germanen gab es eine Suppe aus neun Kräutern, bekannt auch als die sogenannte «Neunkräutersuppe». Die ersten Kräuter im Frühjahr sollten dem Körper nach der langen Winterzeit Gesundheit verleihen. Tatsächlich hat die Kräutersuppe mit ihren Inhaltsstoffen eine entschlackende und immunstärkende Wirkung. Im Mittelalter übernahmen die Christen diesen Brauch, allerdings mit einem anderen Hintergrund: So soll die leicht bitter schmeckende Suppe während der Karwoche an das Leiden Christi erinnern.

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit
Das Frühjahr ist im Anmarsch, das Wetter wird schöner und trotzdem fühlen viele sich kraftlos, müde und gereizt. Das sind die Anzeichen der Frühjahrsmüdigkeit. Lesen Sie, wie Sie mit einfachen Tipps gut über die Zeit kommen. Hier finden Sie auch eine Teemischung für die Frühjahrskur aus Löwenzahn, Birkenblätter, Brennnessel und Pfefferminze.

<link ernaehrung/rezept-des-monats/wildkraeuter-salat.html _blank internal-link Wildkräuter-Salat>Wildkräuter-Salat</link>
Salate aus Wildkräutern sind wahre Kraftpakete mit einer geballten Ladung an Vitaminen und Mineralstoffen. Mit Wildkräutern haben Müdigkeit und Reizbarkeit im Frühjähr wenig Chancen. Stärken Sie Ihre Gesundheit mit einem aromatischen Salat aus jungen Löwenzahnblättern und Brennesseltrieben sowie Gänseblümchenblüten zum Darüberstreuen.

Kochen mit Zutaten aus der Natur
Nachhaltigkeit nimmt einen immer größeren Faktor im alltäglichen Leben ein. Dabei geht es nicht nur um den Verzicht auf Plastik, sondern um eine Änderung der gesamten Art und Denkweise.