Arnika: Königin der Heilpflanzen

...von Johannes Wilkens, Frank Meyer und Ruth Mandera

Buchtipp des Monats

Arnika (Arnica montana L.) ist für jeden ein bekannter Begriff aus der Volksmedizin, Homöopatie, Naturheil- und Pflanzenheilkunde sowie aus der Komplementärmedizin. Ob als Globuli, Tropfen oder in Form von Salben und Auflagen ist sie bei vielen Menschen beliebt. Auch in der anthroposophischen Medizin zeigt Arnika gute Wirkung bei Nervenschädigungen im Rückenmark und im zentralen Nervensystems. Leider wurde die Arnika in den letzten zwei Jahrhunderten intensiv gesammelt, sodass sie vor allem in Deutschland mittlerweile zu den besonders geschützten Pflanzen gehört. Hinzu kommt noch der schleichende Schwund geeigneter Lebensräume. Sie steht deshalb unter Naturschutz und darf nicht mehr gesammelt werden.

In diesem wunderschön bebilderten Buch erklären die sachkundigen Autoren die Botanik der Arnica montana sowie ihre natürlichen Standorte in den Bergen und an Waldlichtungen. Medizinische Studien haben gezeigt, dass Arnika nicht nur schmerzlindernd, sondern auch stark entzündungshemmend wirkt. Die Heilpflanze wird hauptsächlich bei stumpfen Verletzungen sowie bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Zerrungen und Hautentzündungen eingesetzt. Und sie kann noch mehr: So kommt die Arnika in der Anthroposophischen Medizin zur unterstützenden Behandlung bei der multiplen Sklerose, bei Schlaganfall und Herzinfarkt zum Einsatz. Die drei Autoren Johannes Wilkens, Frank Meyer und Ruth Mandera erläutern in «Arnika - Königin der Heilpflanzen», wie vielseitig die Pflanze verwendet werden kann.

«Arnika ist nicht mit Gold zu bezahlen – in vielen Fällen hilft sie rasch und schmerzlos». (Zitat: Sebastian Kneipp)

Arnika – Königin der Heilpflanzen
von Johannes Wilkens, Frank Meyer und Ruth Mandera

Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: AT Verlag

 

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Arnika (Arnica montana L. ) war in der Antike nicht bekannt. Früheste Erwähnung fand sie im 44. Kapitel der «Physica» Hildegards von Bingen. Sie schrieb dort: «Wenn zwischen der Haut und dem Fleisch des Menschen Flecken und Blasen hervorbrechen, dann soll Wundkraut in Wasser gekocht und warm aufgelegt werden, und jeder wird geheilt werden.» Weitere Beachtung fand die Pflanze im 16. Jahrhundert im «Kräuterbuch» des Adam Lonitzer (1528 bis 1586): «Bei den Sachsen gebraucht das gemeine Volk die Arnika, vor allem bei denjenigen, die von einer Höhe herabgestürzt sind oder sich sonst bei der Arbeit verletzt haben.» Heute wird die Arnika hauptsächlich bei stumpfen Verletzungen sowie bei Muskel- und Gelenkschmerzen und Hautentzündungen eingesetzt.

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