Herb- und Bitterstoffe...
...Rezepte und Anwendungen aus der Tibetischen Medizin
...von Andrea und Florian Überall
Buchtipp des Monats
Die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM) kann auf eine dreitausend Jahre alte Geschichte zurückblicken und beruht auf Grundlagen, die der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und dem indischen Ayurveda sehr ähnlich sind. Diese Therapieform hat einen ganzheitlichen Ansatz, das bedeutet, es wird nicht nur ein Beschwerdebild behandelt, sondern der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit gesehen. Der Körper wird in der tibetischen Medizin als dynamisches Prinzip, bestehend aus drei subtilen Energien wie «rLung» (ausgesprochen «luung»), «mKhrispa» (ausgesprochen «tschipa») und «Badkan» (ausgesprochen «pedken») beschrieben. Man kann sie auch als «Temperamente» bezeichnen.
Das fachkundige Autorenteam befasst sich in diesem Buch mit der Tibetischen Medizin, vor allem mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Herb- und Bitterstoffen sowie mit den sechs Geschmacksrichtungen «Sauer», «Süß», «Salzig», «Scharf», «Bitter» und «Herb». Zudem lernt man die Vor- und Nachteile der jeweiligen Geschmackrichtungen, die auf den Körper einwirken, näher kennen. Ferner werden 29 Pflanzenporträts (z. B. Andorn, Artischocke, Bitterklee, Bittermelone, Enzian, Galgant, Granatapfel, Mongolischer Tragant, Tamarinde, Wermut, Yamswurzel, Zimt oder Zirbe) eingehend erläutert. Ab Seite 219 findet der interessierte Leser Herb- und Bitterrezepturen wie beispielsweise Padma 28, Padma Verdauungs-Tonikum, Padma Lax, Padma Leber-Regulans oder Padma Nerven-Tonikum.
Empfehlenswert!
Herb- und Bitterstoffe
Rezepte und Anwendungen aus der Tibetischen Medizin
von Andrea und Florian Überall
Gebundene Ausgabe: 250 Seiten
Verlag: AT Verlag
Weitere Themen!
Buchtipp: Heilpflanzen-Kuren: Körper und Seele pflegen und gesund erhalten
Eine Tasse Kräutertee wärmt und schmeckt nicht nur gut, sondern wirkt je nach Heilpflanze ganz speziell auf bestimmte Organe in unserem Körper. Ursel Bühring zeigt in ihrem neuen Buch, wie Sie passend zur Jahreszeit Ihre Organe pflegen können.
Buchtipp: Lexikon der Frauenkräuter
Viele Frauen schätzen die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Heilpflanzen. «Lexikon der Frauenkräuter» ist ein Buch mit viel Inhalt: Magret Madjeski ist Spezialistin auf diesem Gebiet und stellt viele wertvolle Ratschläge und Rezepturen vor.
Buchtipp: Kraft und Magie der Heilpflanzen
In den alten Mythen und Sagen verbirgt sich ein oft intuitives Wissen über die Kräfte der Natur. Ein wunderschönes Buch zum Thema Kräuterbrauchtum mit außergewöhnlichen Illustrationen.
Buchtipp: Chrut und Uchrut von Johann Künzle
«Chrut und Uchrut» ist ein Klassiker der Naturheilkunde. Dieses Nachschlagewerk zu Kräuter-Hausmitteln, das inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurde, hat bis heute eine Auflage von über zwei Millionen erreicht.
Amara - Bitterstoffe in der Phythotherapie
«Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund», sagt der Volksmund. So ist schon seit langem bekannt, dass der Körper durch die Einnahme von Bitterstoffen gekräftigt wird.