Kräuter-Rezeptbuch...
...Hausmittel, Salben, Säfte, Marmeladen, Kräuterwein, Liköre, Essig, Öl
...von Siegrid Hirsch
Buchtipp des Monats
Kräuter und Heilpflanzen verzaubern nicht nur die Natur und den Garten - sie bereichern auch die Hausapotheke und die Küche. Da grossflächig eingesetzte Totalherbizide wie beispielsweise Glyphosat stark umstritten sind und im Verdacht stehen, Unfruchtbarkeit und Krebs auszulösen, ist es umso wichtiger, den richtigen Standort für unbelastete Kräuter zu finden. Am besten sammelt man Wildkräuter an schadstoffarmen Feld-, Wald- und Wiesenrändern, an Hecken, Bachufern und trockenen Hängen - fernab von den Flächen intensiver Landwirtschaft. Als Alternative können die Wildpflanzen auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon gepflanzt werden. Sie wachsen für gewöhnlich ohne Ausbringung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln und sind somit der Gesundheit zuträglich.
In diesem wunderbaren Buch wird dem Leser eine grosse Auswahl an wertvollen Hausmitteln - die fotografisch meisterhaft in Szene gesetzt sind - präsentiert. Angefangen von Tinkturen und Urtinkturen über Kräuteressige, Kräuteröle, Marmeladen und Säften bis hin zu Salben ist für die ganze Familie das Passende dabei. Es liefert über 350 wertvolle Rezepte wie beispielsweise Mariendisteltinktur gegen Leberleiden, Kümmeltinktur bei Blähungen und Völlegefühl, Mohnöl gegen schmerzende Gelenke, Lindenblütenöl bei Verbrennungen, Sonnenhut-Heilsalbe gegen Schuppenflechte oder Vogelmierensalbe bei juckenden Hautausschlägen.
Ein ausgesprochen gut gelungenes Buch!
Kräuter-Rezeptbuch
Hausmittel & Salben, Säfte & Marmeladen,
Kräuterwein & Liköre, Essig & Öl
von Siegrid Hirsch
Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Freya
Weitere Themen!
Buchtipp: Die Kräuter in meinem Garten
Nicht nur in der Naturheilkunde haben Heilpflanzen ihren festen Platz – auch in der Medizin haben sie sich zur unterstützenden Behandlung von Krankheiten etabliert. Das Werk gibt einen übersichtlichen Einblick in die Welt der Heilpflanzen.
Die Apotheken der Besitzlosen
Im Mittelalter prägten vor allem Klöster die europäische Medizin. Nonnen und Mönche bauten Heilpflanzen an und verfassten Bücher über die Wirkung der verschiedenen Kräuter. Gleichzeitig gilt die Klostermedizin als Übergang von der Antikenmedizin zur Heilkunde der Neuzeit.
Phytotherapie - die Wurzeln der Pflanzenheilkunde
Phytotherapie ist die Lehre von den Heilpflanzen. Sie werden seit Menschengedenken zur Heilung von Krankheiten und Beschwerden in allen Kulturen genutzt. Im 20. Jahrhundert führte der französische Arzt Henri Leclerc (1870 bis 1955) den Begriff «Phytotherapie» ein. Die moderne Phytotherapie ist die naturwissenschaftliche Fortsetzung der Heilkunde früherer Zeiten.