Pausen im Sport – Wichtiger als das Training

Die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Sport sind inzwischen vielseitig unter Beweis gestellt. Doch auch hier gibt es ein "Zuviel des Guten", weshalb die richtige Regeneration für die ausgeglichene Balance des Körpers essentiell ist. Einige Tipps helfen, den Körper bei diesem Prozess zu unterstützen und dadurch die Grundlage für die nächste Sportstunde zu schaffen.

Wie kann die Ruhephase unterstützt werden?

Zunächst können externe Faktoren ausschlaggebend sein, um die Regeneration zu fördern. So stellt eine Massage stets ein gutes Mittel dar, um weitreichende Vorteile zu erzielen. Zugleich ist eine gute Durchblutung der trainierten Muskeln wichtig, um neue Nährstoffe in die Regionen zu pumpen. Organische Lösungsmittel wie DMSO helfen dabei, diese Stellen noch gezielter zu erreichen. Weiterhin kann die Durchblutung durch verschiedene Heilkräuter etwas angeregt werden, was zugleich dem gefürchteten Muskelkater vorbeugen soll. Als günstige Alternative zur Massage empfiehlt sich das entspannte Faszientraining mit einer Blackroll, die ebenfalls für eine bessere Blutzirkulation in den Muskeln sorgt, wodurch Abfallprodukte ausgeschleust werden können.

Was passiert während dem Sport?

Egal ob Yoga, Aerobic, Joggen oder andere körperliche Betätigungen – in jedem Fall beanspruchen wir unsere Muskeln intensiv und in einer ungewöhnlichen Form. Dies hat zur Folge, dass kleine Mikrorisse in den Fasern entstehen, die wir oft gar nicht bemerken. Erst einige Stunden nach der sportlichen Betätigung beginnt der Körper nun damit, neue Strukturen aufzubauen, die den Muskel stärken und straffen. Der eigentliche Trainingseffekt, den wir stets während der Sporteinheit verorten, liegt also in der Ruhephase. Aus genau diesem Grund ist es auch nicht ratsam, zu kurze Ruhephasen zwischen zwei Trainingseinheiten einzulegen. So bekommt der Körper nicht genügend Zeit für seine Regeneration und der positive Effekt bleibt weitgehend aus.

Die Regeneration gezielt anpassen

Zwischen zwei Sporteinheiten, welche die gleichen Muskelgruppen beanspruchen, sollte aus diesem Grund stets eine Pause von mindestens 48 Stunden liegen. Nur so bekommt der Körper die Möglichkeit, neue Strukturen aufzubauen und die Muskulatur zu stärken. Durchblutungsfördernde Heilkräuter sind in jedem Fall vorteilhaft, um diesen Prozess positiv zu unterstützen. Alternativ könnte dieser Effekt auch durch Warm-kalte-Wechselbäder erreicht werden. Wer erst einmal erkennt, wie wichtig die Ruhephasen doch für unser Training und unseren kompletten Alltag sind, weiß diese folglich deutlich eher zu schätzen. Auch aus diesem Grund lohnt es sich, selbst auf diese Dinge zu setzen und ohne zusätzliche Anstrengung deutlich bessere Resultate zu erzielen. Alles für einen gesunden und ausgeglichenen Körper, der somit perfekt auf den stressigen Alltag vorbereitet wird.

Weiterführende Literatur!

Fundiertes Basiswissen für Sportstudenten, Trainer, Übungsleiter und ambitionierte Sportler. Mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen für die einzelnen Sportartengruppen - von Ausdauer- bis Kraftsport. Spezielle Fragen: gezielte Gewichtsabnahme, sinnvoller Einsatz von Nährstoffkonzentraten usw.

Sporternährung
Grundlagen | Ernährungsstrategien | Leistungsförderung
von Peter Konopka

Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: BLV