Bei Venenschwäche...
...helfen Kompressionsstrümpfe
Wer eine genetisch bedingte Venenschwäche hat und dazu vielleicht noch viel sitzt oder steht, ist anfälliger für Krampfadern als andere Menschen. Tag für Tag werden bis zu 7.000 Liter Blut von den Beinen zum Herzen transportiert. Dank der Muskel-Venen-Pumpe ist diese Aufgabe für den Körper grundsätzlich auch zu bewältigen: Werden die Muskeln in den Beinen angespannt, verdicken sie sich und drücken die Venen zusammen. Das bedeutet, dass das Blut sich nicht so leicht in den Beinen stauen kann und schneller in Richtung Herz transportiert wird. Lässt die Muskelspannung nach, verhindern Venenklappen den Rückfluss des Blutes in die Beine.
Mit Kompressionsstrümpfen vorbeugen
Wer - etwa aufgrund einer Venenschwäche - zu Krampfadern neigt, noch mehr für seine Beine tun möchte oder einfach zu wenig Bewegung hat, der kann mit Kompressionsstümpfen viel erreichen. Denn sie üben einen genau dosierten Druck auf die Beine aus. Das verengt den Venendurchmesser und drückt das sauerstoffarme Blut nach oben. Der Blutfluss normalisiert sich. Ideal sind solche Strümpfe gerade in Berufen, in denen man sich wenig bewegt und überwiegend sitzt.Kompressionsstrümpfe brachte man früher kaum mit modischen Outfits in Verbindung. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Heute gibt es Kompressionsstrümpfe in vielen Farben und passend zu schicken Kleidern. Dazu gehört auch die Linie «Memory» von Ofa Bamberg (www.ofa.de), die gerade den modebewussten Frauen gefallen dürfte. Damit man das Risiko von Krampfadern minimiert, sollte man auf eine gesunde Ernährung achten, die Beine öfter mal kühl abduschen und immer wieder barfuß laufen. Das alles ist besonders wichtig, wenn man eine Venenschwäche hat.
Krampfadern entgegensteuern
Mit Gehen, Radfahren oder Schwimmen kann man die Muskel-Venen-Pumpe gezielt aktivieren. Das klappt aber auch mit entsprechenden Übungen. Eine davon nennt sich «Storchengang». Dabei hebt man das eine Knie im rechten Winkel an, während man gleichzeitig die Ferse des Standbeines hebt. Diese Übung ist abwechselnd bis zu 20 Mal durchzuführen. Auch das Laufen ist eine sehr gute Übung, wenn man zu Krampfadern neigt. Und im Liegen kann das venöse System das Blut ebenfalls einfacher zum Herzen transportieren, da der Körper sich in einer waagerechten Position befindet, sodass die Schwerkraft nicht wirksam wird. Beim Stehen und Sitzen hingegen kann das Blut regelrecht in den Beinen versacken.
Text: djd deutsche journalisten dienste GmbH
Weiterführende Literatur!
Gegen Venenschwäche und deren ersten Anzeichen wie Besenreiser, Krampfadern oder Wadenkrämpfen können Betroffene einiges tun. In diesem Buch finden Leser die besten Übungen, um die Venen gesund, elastisch und funktionstüchtig zu erhalten sowie schon geschwächte Venen zu aktivieren. Ein weiterer Schwerpunkt des Ratgebers liegt auf den natürlichen Verfahren, mit denen Venenbeschwerden wirkungsvoll gelindert werden können. Umfassend werden die besten Methoden von Kneipp sche Anwendungen bis zu einer venengesunden Ernährung vorgestellt und mit vielen praktischen Tipps versehen. auf den Punkt gebracht: Empfohlen von: Deutsche Venen-Liga e.V. Beschwerden natürlich und aktiv behandeln. Viele Tipps für eine venengesunde Ernährung, Sport und Entspannung Selbsthilfe mit der ganzheitlichen Kneipp-Therapie. Das Gefäßtraining für den Alltag. Erste Anzeichen von Venenschwäche wie Besenreiser, Krampfadern und Wadenkrämpfen vorbeugen. Hilfe zur Selbsthilfe zur Vorbeugung. Ein Muss nach Venenoperationen.
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Das Gefäßtraining für den Alltag
Empfohlen von der Deutschen Venen-Liga e.V.
von Heike Höfler
Broschiert: 144 Seiten
Verlag: Schlütersche
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Die französischen Weinbauern nutzten die heilenden Kräfte des Roten Weinlaubes und stellten daraus Aufgüsse und Umschläge her, die sie zur Linderung geschwollener, schmerzender Beine verwendeten. Heute ist bekannt, daß die Extrakte der Blätter eine gefäßabdichtende Wirkung bei Venenerkrankungen der Beine erzielen.
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