Ätherische Öle für Ihre Gesundheit

In der Alternativmedizin haben die ätherischen Öle ihren festen Platz gefunden. Die kleinen Helferlein werden meist durch Destillation, Extraktion oder das Auspressen von Pflanzen gewonnen.

Ihre Wirkung reicht von beruhigend, harmonisierend über stimmungsaufhellend bis hin zu desinfizierend und schmerzlindernd.

Wo lassen sich diese Öle nun konkret anwenden?

„Verwöhnen Sie sich mit einer 45-minütigen Aromaöl-Massage zur Tiefenentspannung“, – so könnte ein verführerisches Spa-Angebot lauten. Denn im Wellnessbereich werden diese Öle für die Sinne verwendet. Ihr intensiver Duft hat entspannende Auswirkungen auf unser Gemüt und streichelt unsere Seele.

Bei den Anwendungen wird sich die Zugabe von Pflanzenauszügen zunutze gemacht. Die Wirkstoffe gelangen durch den Hautkontakt und über die Atemwege in den Blutkreislauf und nehmen somit Einfluss auf das System.

Auf diese Weise reagieren die Muskeln mit Entspannung und selbst das vegetative Nervensystem wird positiv ausgeglichen.

Sie lieben Dampfbäder und Saunaaufgüsse? Diese eignen sich hervorragend, um die Entfaltung der ätherischen Düfte voll auszukosten.

Durch ihre vielfältige Anwendbarkeit sind ätherische Öle sehr beliebt.
So kann zum Beispiel der Duft von Lavendel in einer Duftlampe beruhigend und schlaffördernd wirken.

Und auch als Tee lassen sich die positiven Effekte genießen. Hierbei wird das Öl allerdings stark verdünnt. Daher empfiehlt sich in jedem Fall beim Kauf auf eine gute Qualität zu achten.

Pflegeprodukte für die Haut- und Haarpflege enthalten unter anderem gerne Melisse, Teebaumöl, Sandelholz oder Zitrone. Mit ihren intensiven Düften haben sie direkt bei der Verwendung positive Auswirkungen auf unseren Körper und Geist.

Im medizinischen Bereich kommen ätherische Öle ebenfalls zum Einsatz.
Auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel enthalten ätherische Öle als Wirkstoffe und sind für die Selbstbehandlung gut geeignet.

Eukalyptus oder Menthol wirken schleimlösend und schaffen Abhilfe bei Bronchitis und Erkältungen. Während Bergamottöl krampflösend agiert, lassen sich mit Pfefferminze zum Beispiel Kopf- und Rückenschmerzen lindern.

Salbei und Kamille finden ihren Einsatz bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

Bei psychosomatischen Beschwerden kommt Jasminöl zum Einsatz, während sich mit Rosenöl Angstzustände behandeln lassen.

Denn in der Aromatherapie als Teil der Naturheilkunde hat es sich erwiesen, dass die Düfte Einfluss auf unsere Gefühle, die Hormon-Produktion und das Immunsystem nehmen.

Das erklärt auch, warum ein Wohlfühlbad mit einigen Tropfen der entsprechenden Öle den Stressabbau fördert.