Salat mit Hanfsamen und Hanföl...
...das Rezept des Monats
Hanfsamen und Hanföl im gemischten Salat gefällig? Keine Angst - schmeckt knackig-nussig und ist gerade für heisse Sommertage eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan - und natürlich garantiert ohne berauschende Wirkung!
Zutaten für Salat mit Hanfsamen und Hanföl
- 1 Blattsalat (z. B. Lollo rosso)
- 300 g Tomaten
- 1 Gurke, 1 rote Paprikaschote
- 3 EL geröstete Hanfsamen
- 4 EL kaltgepr. Hanföl
- 4 EL kaltgepr. Sonnenblumenöl
- 2 EL frisch gepr. Zitronensaft
- 1 TL mittelscharfer Senf
- Meersalz und Pfeffer
- 1 Handvoll Küchenkräuter
Zubereitung:
Salat putzen, waschen und abtropfen lassen. Gemüse ebenfalls waschen, trocknen und kleinschneiden. Salat und Gemüse in eine große Schüssel geben. Für das Dressing werden die restlichen Zutaten mit dem Schneebesen gut vermischt, sodaß eine sämige Konsisistenz entsteht. Die Salatsauce zur Rohkost geben, vorsichtig untermischen und zum Schluß die frisch gerösteten Hanfsamen und kleingehackten Küchenkräuter darüber streuen.
Kleine Warenkunde zum Hanf (Cannabis sativa)
Hanf (Cannabis sativa) - eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit - war über die vielen Jahrhunderte hinweg in vielen Regionen der Erde als Grundnahrungsmittel ein fester Bestandteil der Ernährung. Aber auch als Rohstoff bis hin zur Arznei wurde Hanf stets geschätzt. Hanfsamen gehören zu den Ölfrüchten mit reichlich lebensnotwendigen Fett- und Aminosäuren. Es wird ihm daher wieder eine große Zukunft als Samen- und Ölpflanze prophezeit. Hierzulande feiert er bereits seit einigen Jahren sein Comeback.
Inhaltsstoffe:
Hanfsamen liefern ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren.
Ihnen kommt eine große Bedeutung beim Aufbau des Immunsystems sowie bei der Zellerneuerung zu.
Vor allem die Gamma-Linolensäure (GLA) stärkt die Immunabwehr.
An weiteren Inhaltsstofen sind die B-Vitamine sowie Vitamin E und Mineralstoffe zu nennen.
Die zellschützenden antioxidativ wirkenden Substanzen Chlorophyll und Carotinoide sorgen für den grünen Farbton.
Hanfsamen und Hanföl:
Die Samen können mit und ohne Schale gegessen werden. Ihr nussiges Aroma entfaltet sich noch stärker, wenn sie geröstet werden. Sie schmecken fantastisch in Müsli, Frischkornbrei oder auf Salaten. Ungeröstet verleihen sie Gebäcken einen kernigen Biss. Kaltgepresstes Hanföl ist gras- bis dunkelgrün. In Verbindung mit Sauerstoff reagieren die wertvollen Fettsäuren schnell. Damit das Öl nicht ranzig wird, sollten die Ölflaschen sofort nach Gebrauch verschlossen und in den Kühlschrank zurückgestellt werden. Hanföl eignet sich nicht zum Braten.
Hanftee:
Ein aus Hanf zubereiteter Tee hat eine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Hanftee kann gut mit Melissen- und Brombeerblättern gemischt werden.
Weiterführende Literatur!
Kochen mit Hanf? Ein überraschender Gedanke, denn kaum eine Pflanze ist so umstritten, wurde so oft gelobt und dann wieder verteufelt. Nur wenige Nutzpflanzen haben solch eine wechselhafte Geschichte. Doch jetzt erlebt dieses fast vergessene «Kraut» eine Renaissance - auch in der Küche! Neue Zutaten, Öl, Samen, Mehl und Hanfbier führen zu neuen Geschmackserlebnissen, faszinieren Köche und Feinschmecker. Die Rezepte dieses Buches machen Appetit aufs Ausprobieren köstlicher Snacks oder Desserts und exquisiter Hauptgerichte. Die Liebe zum Hanf führt durch den Magen, und es wächst die Begeisterung für eine der anspruchslosesten und vielseitigsten Nutzpflanzen unserer Zeit: eine echte Alternative, nicht nur in der Küche! Hanf - die jüngste kulinarische Entdeckung eines alten, fast vergessenen «Krauts» bringt genussvolle Überraschungen in die Küche: Angenehm nussige Nuancen verfeinern einfache Pfannkuchen oder Gourmet-Rezepte und die neuen Hanf-Zutaten reizen nicht nur die Autoren des Buches zum Experimentieren. Ihre Begeisterung für die Hanfidee überträgt sich auf die Leser, und die originellen Rezeptbeispiele machen Lust aufs Ausprobieren ungewöhnlicher Kreationen mit und ohne Fleisch, z. B. auf Entenbrust in Honigkruste, Meckelburgischen Rippenbraten in Hanfbiersauce, Hanfgnocchi mit Currymöhren und Salbei und weitere Köstlichkeiten. Oder wie wäre es mit Hanf-Tomaten-Crostini als Antipasto und Feigen in Hanfbierteig und Hanf-Mandel-Sauce zum Dessert?
Weitere Infos zu diesem Buch finden Sie unter: Rezensionen
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