Möhrencremesuppe...
...Das Rezept des Monats
Möhrencremesuppe ist leicht und schnell zubereitet und schmeckt immer lecker. Die Suppe lässt sich mit verschiedenen Gemüsesorten immer wieder neu variiren.
Zutaten für Möhrencremesuppe
- 500 g Möhren
- 200 g Sellerie
- 1 Liter Wasser
- 1 Zwiebel mit 5 bis 6 Nelken gespickt
- Meersalz
- Pfeffer aus der Mühle
- Delikata (erhältlich im Reformhaus)
- Saft einer halben Zitrone
- Eine gut zerdrückte Knoblauchzehe
- 2 EL Butter
- 3 EL Sauerrahm
- 2 EL süße Sahne
Zubereitung:
Möhren putzen, Sellerie schälen, alles klein schneiden und mit der nelkengespickten Zwiebel im Wasser etwa 20 Minuten garen. Danach die Zwiebel entfernen und die Gemüsestücke mit einem Stabmixer pürieren. Mit den Gewürzen, Meersalz, der gut zerkleinerten Knoblauchzehe, Zitronensaft, Butter, Sauer- und Süßrahm pikant abschmecken, weitere fünf Minuten köcheln lassen, danach servieren. Dazu schmeckt ein frisches Vollkornbrot hervorragend.
Kleine Warenkunde zu Möhren (Daucus carota)
Möhren - auch Karotten, Mohrrüben oder Gelbe Rüben genannt - zählen weltweit zu den wichtigsten Gemüsepflanzen. Das leuchtend orangefarbene Gemüse ist aus der Wilden Möhre hervorgegangen und gehört zu botanischen Familie der Doldenblütler (Umbelliferae). In der Schweiz fand man vor etwa 4000 Jahren die ersten Mohrrübensamen. Heute werden weltweit mehr als 60 Zuchtformen und hunderte von Sorten angebaut. Die Jahresernte des begehrten Gemüse liegt derzeit bei etwa 13 Millionen Tonnen.
Inhaltsstoffe und Heilwirkung:
Das Gemüse besitzt einen hohen Gehalt an Betacarotin und schützt somit die Zellen vor freien Radikalen. (Siehe auch: Was sind freie Radikale?). Darüber hinaus enthalten Möhren viel Pektin. Dieser Stoff beruhigt den überreizten Magen, unterstützt den Aufbau der Darmflora und kann Durchfall auf natürliche Weise stoppen. Möhren sind reich an Vitamin K, das an der Blutgerinnung und am Aufbau der Knochen beteiligt ist. Außerdem enthalten die Möhren viel ätherisches Öl, Flavonoide, Vitamin B1, B2 und C. Karotten stärken das Immunsystem, wehren Bakterien und Viren ab, schützen die Schleimhäute und verbessern das Sehvermögen. Sie senken den Cholesterinspiegel und besitzen eine krebsvorbeugende Wirkung.
Möhren in der Küche:
Frische junge Möhren werden nur gewaschen, ältere Exemplare hingegen sollten abgeschabt und mit klarem Wasser gesäubert werden.
Möhren schmecken roh im Salat, als Snack für zwischendurch und sind gedünstet eine beliebte Gemüsebeilage.
Daneben bereichern sie Eintöpfe und Gemüsesuppen und als Karottenkuchen (siehe auch: Weihnachtskarotten-Kuchen) schmecken sie nicht nur gut, sondern sind auch äußerst bekömmlich.
Weiterführende Literatur!
Suppen und Eintopfgerichte nehmen auch bei der vitalstoffreichen Vollwertkost einen wichtigen Platz ein. Der Grundsatz «Frischkost voraus» gilt jedoch auch hier: vor der Suppe wird immer die Frischkost gegessen. Anregungen für Frischkost finden Sie in meinem Heft «Salate». Die Suppe ist also nie Vorspeise, wie es in der herkömmlichen Ernährung üblich ist.
Durch vollwertige Einlagen aus Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten, können Suppen und Eintöpfe zu leckeren und sättigenden Hauptgerichten werden. Wird dazu köstliches Vollkornbackwerk wie Brötchen, Brezen, Fladen oder Stangenbrot gereicht, steht bestimmt jeder gesättigt vom Tisch auf. Wenn gewünscht, kann ein «Dessert» die Mahlzeit abschließen.
Danner, Helma:
Eintöpfe und Suppen
Landesverlag
47 Seiten – Vitalstoffreiche Vollwertkost
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