Heuschnupfen - ein Störfall im Immunsystem

Etwa 12 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter den Symptomen einer Pollenallergie - und es werden stetig mehr. Die Homöopathie bietet eine Alternative, um die Beschwerden schonend zu lindern.

Nicht jeder freut sich über die sprießenden Blumen, Sträucher, Gräser und Kräuter zu Beginn der warmen Jahreszeit. Für Heuschnupfen-Geplagte beginnt jetzt die Zeit von Niesattacken, geröteten Augen, Augenjucken, Fließschnupfen, Juckreiz und im schlimmsten Fall sogar Atemwegsproblemen. Der Körper antwortet auf diese Reizstoffe mit einer Überreaktion des Immunsystems und produziert dabei Histamin (Gewebshormon). Es löst Rötungen, Schwellungen, Juckreiz sowie eine verstärkte Durchlässigkeit der Blutgefäße aus. Meist sind vor allem die Augen, die Nase, der Rachenraum und die Lungen betroffen. Die Ursachen sind ausser der Annahme einer genetischen Disposition nicht näher geklärt. Experten vermuten jedoch, dass zusätzliche Faktoren wie der Klimawandel, eine stärkere Verbreitung von Pflanzenpollen aus dem Ausland sowie die zunehmende Luftverschmutzung für die steigende Zahl der Erkrankten verantwortlich sind. Heute gibt es für Allergiker eine ganze Reihe schulmedizinischer Behandlungsmethoden. Auch die Homöopathie als sanfte Medizin trägt zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden bei.

Hinweis!
In der Homöopathie gilt Heuschnupfen als Ausdruck einer tiefer liegenden Störung. Durch eine Konstitutionsbehandlung, die in der Regel ein erfahrener Homöopath durchführt, können die Beschwerden positiv beeinflusst werden. Dieser homöopathische Ratgeber erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit! Bei akuten Fällen sind jedoch die genannten Mittel zu empfehlen.

Im Zweifelsfall zum Arzt!
Ziehen Sie bei starken Beschwerden immer einen Arzt zu Rate!

Name

Beschreibung

Allium cepa D 6

Allium cepa ist hilfreich bei Niesanfällen, tropfender Nase mit stark reizendem Nasensekret sowie bei tränenden und geröteten Augen. Die Augen sind sehr lichtempfindlich. Es besteht ein überempfindlicher Geruchssinn. Im Freien verbessern sich die Symptome, im warmen Zimmer sind sie dagegen schlimmer. Die Beschwerden verstärken sich durch warme Speisen oder warme Getränke.

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Cardiospermum D 6

Cardiospermum entfaltet seine positiven Eigenschaften bei allergischen Erkrankungen der Atemwege und Heuschnupfen. Es ist hilfreich bei Juckreiz und Entzündungen. Es besteht ein Druck hinter den Augen, vermehrter Tränenfluss, reichliche Absonderung aus der Nase, ein Schwere- und Spannungsgefühl der Glieder und Abgeschlagenheit. Zudem können sich Einschlafstörungen einstellen..

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Euphrasia D 6

Euphrasia officinalis (Augentrost) wird eingesetzt bei brennendem heissen Augenfluss, stark verschwollenen Augen und klarem Nasensekret. Es kommt zu einer Bindehautentzündung. Auch Husten mit Auswurf kann sich im Laufe der Erkrankung entwickeln. Die betroffene Person verträgt kein Sonnenlicht. Verschlimmerung im Warmen. Die Symptome bessern sich bei Bewegung sowie bei Dunkelheit.

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Galphimia glauca D 6

Das Mittel wirkt bei starken Niesanfällen, Juckreiz, Kribbeln und Brennen in der Nasenschleimhaut. Es lindert eine Bindehautentzündung mit heftigen tränenden und brennenden Augen. Es bestehen ein wässriger starker Fließschnupfen und Schweissausbrüche. Ein Wetterwechsel verschlechtert die Symptome.

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Luffa operculata D 6

Bei Luffa operculata (Schwammkürbis) bestehen heftige Niesattacken mit Juckreiz der Nase. Das Nasensekret ist morgens weiss oder gelblich, tagsüber ist das Sekret durchsichtig. Die Nase kann aber auch verstopft sein. Das Mittel hilft bei akutem, chronischem und allergischem Schnupfen. Es kann sich eine Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln. Verbesserung der Symptome an der frischen Luft. Die Stimmungslage zeigt sich in Antriebslosigkeit mit Reizbarkeit. Kurzatmigkeit kann bei der geringsten Anstrengung vorhanden sein.

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Sabadilla D 6

Es herrschen heftige Niesanfälle vor. Zudem tränen die Augen und die Augenlider sind rot und geschwollen. Juckreiz am Gaumen mit einem Fremdkörpergefühl im Hals. Es bestehen Kopfschmerzen mit dem Gefühl, als schrumpfe der gesamte Schädel ein. Auch Halschmerzen stellen sich ein, die durch warme Getränke gebessert werden. Im Freien werden alle Symptome schlimmer.

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Weiterführende Literatur!

Allergien sind nach wie vor auf dem Vormarsch und viele Menschen leiden an Heuschnupfen oder Asthma. Das Interesse an sanften Heilmethoden wird immer größer. Dieser umfassende Ratgeber beleuchtet das Thema Allergien erstmals aus homöopathischer Sicht und gibt Auskunft über Auslöser, Immunsystem und Heilungsverlauf. Dr. Walter Glück erläutert den Einsatz sanfter Medizin mit dem Schwerpunkt Homöopathie und zeigt in einem großen Selbsthilfeteil die Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbehandlung auf. Plus: Allergien bei Kindern, Erste Hilfe, Akupressur, Magnetfeldtherapie.

Dr. med. Walter Glück, geboren 1951, ist Arzt fur Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Homöopathie, Thermografie, Chirotherapie und Naturheilkunde. Zahlreiche Publikationen, ständige Vortragstätigkeit, Leiter homöopathischer Arzneimittelprüfungen und Lehrbeauftragter für Komplementärmedizin an der Donau-Universität Krems.

Allergien heilen mit Homöopathie
Wie sanfte Medizin Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis besiegt
von Walter Glück

Broschiert: 144 Seiten
Verlag: Kneipp, Wien

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